Have I been pwned?

Foto: CC0 / Fotograf: TheDigitalWay

Have I been pwned? ist eine Webseite oder ich nenne es gerne Webtool, mit dem Emailadressen bzw. persönliche Identiätsdaten auf Offenlegung im Netz überprüft werden können.

Ich kann also testen, ob meine Daten durch Hacks gestohlen – in den letzten Wochen gab es ja so einige – und in Datensätzen wiederum veröffentlicht wurden.

Über die Seite https://haveibeenpwned.com/ kann ich eine erste Übersicht erhalten – wer mehr über einen möglichen Datenklau erfahren möchte, sollte den Identity Leak Checker vom Hasso-Plattner-Institut nutzen.

Meine Emailadresse wurde „gehackt“ und jetzt?

Nicht jeder Hack oder Leak gleicht dem anderen. Also, manchmal ist die eigene Emailadresse nur „Beiwerk“ eines größeren Datenklaus und vielleicht wurden die Daten nicht weiter verwendet. Aber: unter anderem könnten die Emailadresse und weitere sensible Daten für einen Online-Kauf durch Unbekannte missbraucht werden. Selbst wenn diese Käufe vielleicht nie zustande kommen, könnte sich das negativ auf den persönlichen Schufa-Score auswirken.

Mein Tipp: Sofern „Have I been pwned?“ oder das Hasso-Plattner-Institut uns Datenleaks meldet, sollten sofort die Passwörter für die angegriffenen Accounts und/oder Emailadressen geändert werden.

Es war doch gerade „Ändere-Dein-Passwort“-Tag…

Genau, am 01. Februar war „Ändere-Dein-Passwort“-Tag. Und jedes Jahr aufs Neue kommt er wieder. Ähnlich dem Murmeltier Phil in den USA am 02. Februar. Und doch gibt es ein kleines „Aber“: das einfache Ändern von beispielsweise „P455w0rT18!“ in „P455w0rT19!“ macht unsere Profile oder Emailadressen nicht wesentlich sicherer.

Mein Tipp: Passwort-Manager, wie 1password oder KeePass nutzen.

Zum „Ändere-Dein-Passwort“-Tag empfehle ich noch die beiden kritischen Kommentare der beiden heise-Redakteure Marvin Strathmann („Ändere-dein-Passwort-Tag? Unsinn. Gefährlicher Unsinn.“) und Jürgen Schmidt („Steckt Euch Euren Ändere-dein-Passwort-Tag sonstwohin!“).

 

Use the Tor Browser!

Jon von PixelPrivacy.com hat mich zu meinem Beitrag „TOR!“ angeschrieben und mir noch weitere Links zum Thema „Anonymes Surfen im Netz“ geschickt.

Ich darf Euch hiermit Jon’s Artikel zu „How to Browse The Web As Anonymously As Possible – 2018 Edition“ empfehlen.

Der Blog-Beitrag ist auf Englisch geschrieben, aber leicht zu lesen. Unter anderem wird das Browser-Plugin HTTPS Everywhere vorgestellt oder mit einzelnen Screenshots erklärt, wie der „privater Surf-Modus“ im Chrome-Browser auf mobilen Geräten eingestellt werden kann.

Und kennt ihr eigentlich schon den „MAILINATOR“?

Lest Euch den Artikel durch, schaut was ihr benutzen könnt und schreibt mir gerne weitere Empfehlungen!

Change your Password (Yester)Day!

Gestern war „Change your Password Day“ – und fleißig Passwörter gewechselt?

Wie gute Passwörter aussehen und warum sie öfters gewechselt werden sollten, erklärt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (kurz: BSI) sehr ausführlich in dem Artikel „Umgang mit Passwörtern“.

Etwas einfacher erklärt und mit Tipps zu hilfreichen Tools findet sich bei klicksafe der Artikel „Wie sollte ein sicheres Passwort aussehen?“.

Ein klasse Tool ist zum Beispiel der Passwort-Schlüssel-Automat von surfen-ohne-risiko.net:

 

 

Die Bundestags(Medien)wahl 2017

Briefwahl in Düsseldorf
Meine Stimmabgabe in Düsseldorf

Die Bundestagswahl 2017 steht vor der Tür. Am 24. September stellen sich eine Vielzahl von Parteien und Kandidaten in 299 Wahlkreisen zur Wahl.

Wahlrecht.de

Wie funktioniert diese Wahl genau? Und wer liegt aktuell in den Umfragen vorne? Diese und weitere Fragen rund um das Thema „Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland“ lassen sich unter www.wahlrecht.de nachlesen. Die Webseite stellt die aktuellen Sonntagsfrage dar, erklärt die verschiedenen Wahlsysteme auf den unterschiedlichen Ebenen (Bundestag, Landtag, Kommunal und Europa) und listet auch die Wahltermine und -ergebnisse.

Wahl-O-Mat

Aber wen soll ich jetzt wählen? Welche Parteien vertritt am Ehesten meine aktuellen Bedürfnisse und Forderungen? Der Wahl-O-Mat kann dabei helfen, seine eigenen Standpunkte mit den Wahlkampfthesen der Parteien abzugleichen. Insgesamt 32 Parteien haben zu 38 Thesen ihre Antworten abgegeben.

Wichtig: Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot über Wahlen und Politik. (Quelle: wahl-o-mat.de)

DeinWal.de

Und wie war das nochmal mit den letzten Wahlversprechen? Haben die Parteien die persönlichen Erwartungen erfüllt? Unter www.deinwal.de können eigene Standpunkte mit den Bundestagswahlentscheidungen der aktuell im Parlament vertretenen Parteien abgeglichen werden.

Mat-O-Wahl

Auf netzpolitik.org wurde der Wahl-O-Mat getestet und hinterfragt, warum das Angebot nicht freie Software ist. Als quelloffene Alternative wird hierzu der Mat-O-Wahl empfohlen. Mit dieser Software kann man seine eigenen Wahl-O-Maten erstellen. So lassen sich zum Beispiel ganz individuell Wahlkampfthesen von Parteien der Studierendenparlamentswahlen vergleichen.