Die Bundestagswahl 2017 steht vor der Tür. Am 24. September stellen sich eine Vielzahl von Parteien und Kandidaten in 299 Wahlkreisen zur Wahl.
Wahlrecht.de
Wie funktioniert diese Wahl genau? Und wer liegt aktuell in den Umfragen vorne? Diese und weitere Fragen rund um das Thema „Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland“ lassen sich unter www.wahlrecht.de nachlesen. Die Webseite stellt die aktuellen Sonntagsfrage dar, erklärt die verschiedenen Wahlsysteme auf den unterschiedlichen Ebenen (Bundestag, Landtag, Kommunal und Europa) und listet auch die Wahltermine und -ergebnisse.
Wahl-O-Mat
Aber wen soll ich jetzt wählen? Welche Parteien vertritt am Ehesten meine aktuellen Bedürfnisse und Forderungen? Der Wahl-O-Mat kann dabei helfen, seine eigenen Standpunkte mit den Wahlkampfthesen der Parteien abzugleichen. Insgesamt 32 Parteien haben zu 38 Thesen ihre Antworten abgegeben.
Wichtig: Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot über Wahlen und Politik. (Quelle: wahl-o-mat.de)
DeinWal.de
Und wie war das nochmal mit den letzten Wahlversprechen? Haben die Parteien die persönlichen Erwartungen erfüllt? Unter www.deinwal.de können eigene Standpunkte mit den Bundestagswahlentscheidungen der aktuell im Parlament vertretenen Parteien abgeglichen werden.
Mat-O-Wahl
Auf netzpolitik.org wurde der Wahl-O-Mat getestet und hinterfragt, warum das Angebot nicht freie Software ist. Als quelloffene Alternative wird hierzu der Mat-O-Wahl empfohlen. Mit dieser Software kann man seine eigenen Wahl-O-Maten erstellen. So lassen sich zum Beispiel ganz individuell Wahlkampfthesen von Parteien der Studierendenparlamentswahlen vergleichen.
Die Online-Hetze richtet sich im Moment insbesondere gegen Frauen, geflüchtete Menschen, Sinti*ze und Rom*nija, Menschen mit Behinderungen oder Homo- und Transpersonen. In der Zukunft sind es vielleicht Dän*innen, weiße Männer oder Facebook-User*innen. (Zitat aus „WISSEN“ von No Hate Speech DE)
Das sogenannte „Fest der Liebe“ steht vor der Tür. In den sozialen Netzwerken weht aktuell allerdings ein rauer Wind. Die Timelines, Gruppennachrichten und News Feeds sind voll von Hassrede. Rechte Parolen werden gerade nach den Ereignissen in Berlin und Ankara noch lauter. Lasst uns gemeinsam dieses Jahr mit dem „Fest der Liebe“ beenden und diese Liebe auch in den sozialen Netzwerken verbreiten.
Nur was ist Hate Speech eigentlich genau?
Wie begegne ich Hassrede im Netz?
Und wie kann ich selbst wertschätzende Kommunikation fördern?
#wirmachenunsdiewelt, der kreative Guide für Jugendliche zeigt, wie man mit Handy und Tablett selber aktiv und kreativ wird. (Zitat von sk-kultur.de)
Das Buch #wirmachenunsdiewelt von Birgit Hauska und Nina Waibel versteht sich als Experimentierbuch für die kreative Medienarbeit für und mit Jugendlichen.
Neben den Praxistipps aus den Bereichen Fotografie, Audio, Maker, und Video gibt es vertiefende Wissensinhalte sowie Interviews mit den beteiligten Künstler*innen. Jede Idee wird bezüglich Material, Ablauf und Vertiefung ausführlich beschrieben.
Die Wissensinhalte „Mehrwert“ regen die Akteur*innen zur Reflexion des eigenen Mediengebrauchs an. Bei den Fotografie-Projekten geht es unter anderem um Wahrnehmung oder Identität. Daneben gibt es Bezüge zu geschichtlichen Entwicklungen, beispielsweise wie historische Selbstbildnisse im Verhältnis zu heutigen #Selfies stehen.
Die Interviews geben einen Einblick in die Arbeitsweise der Künstler*innen. Auch hier eröffnen sich für die Akteur*innen eventuell neue Sichtweisen auf die Welt.
Das Buch stellt einen abwechslungsreichen Ideengeber für die kreative Jugendmedienarbeit dar. Insgesamt 25 Künstler*innen-Ideen laden ein, mit dem Smartphone eigene Medienprodukte zu gestalten.
Hier gibt es eine Leseprobe zu Künstler*innen-Idee Nummer 01:
Jemand hat dich übers Handy oder Internet verletzt und jetzt brauchst du Hilfe?
Dann lade dir die App. (Zitat aus App Store)
Junge Teilnehmer*innen des klicksafe Youth-Panels haben eine Erste-Hilfe App für Opfer von Cyber-Mobbing entwickelt. Die App wurde für Android- und iOS-Systeme produziert und gibt den Opfern Hilfestellungen mittels Video-Tutorials und Screenshots, wie man Cyber-Gewalt begegnen kann. Die Protagonisten der Video-Aufnahmen Tom und Emilia versuchen den betroffenen Kindern und Jugendlichen Wertschätzung für sich selbst sowie Mut zur Verteidigung zu geben. Neben Hinweisen zu Melde- und Blockierfunktionen sowie Anlaufstellen für tiefgreifenden Verletzungen, werden den Nutzer*innen auch Ablenkungen, wie Katzen- oder Comedy-Videos gezeigt.
Ein Blick in die App lohnt sich auch auf jeden Fall! Viel Spaß damit!
Use anything by Open Whisper Systems. (Edward Snowden)
Mit diesem Zitat wirbt die Firma Open Whisper Systems auf ihrer Webseite. Open Wisper Systems hat unter anderem die Messenger-App Signal im Angebot. Die App gibt es sowohl für iOS– als auch Android-Systeme.
Es lässt sich lange darüber diskutieren, welche App nun die beste Alternative zu WhatsApp sei. Eine Orientierung hierzu gibt es unter anderem bei der Verbraucherzentrale NRW nachzulesen.
Meine ganz persönliche Empfehlung – aufgrund Open Source und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung – ist ebenfalls Signal.
Lasst uns Signal(e) setzen und Freund*innen überzeugen, ab sofort die „Snowden-App“ zu nutzen.
Viel Spaß beim Chatten und immer schön freundlich! 🙂
Wilfriede besucht das ZKM und wird von Aliens farblich ausgeraubt. Nun muss sie sich durch verschiedene Levels kämpfen.
Hinter dieser Story steckt das Jump’n’Run-Spiel „WTF – Wilfriede till freedom“, dass im Frühjahr 2016 von Jugendlichen aus Karlsruhe erstellt wurde. Gemeinsam mit den Kulturvermittler*innen des ZKM hatte ich die Jugendlichen bei der Spielentwicklung – mittels der Software Construct 2 – unterstützt. Dabei ist ein schönes Kunstwerk mit dem ZKM als Spielort entstanden. Einige Ausschnitte aus dem Produktionsprozess kann man sich im YouTube-Video über das Projekt anschauen: https://youtu.be/QZu0jW8gFyI
Nicht um Fußball sondern um Powersätze wie „Protect your privacy.“ und „Defend yourself against network surveillance and traffic analysis.“ geht es diesmal.
Mit dem TOR-Browser kann man sich ganz anonym im Internet bewegen. Über die Webseite von Tor Project kann man sich den Browser für Windows, Mac OS X und Linux herunterladen. Daneben werden auch Tools für Smartphones angeboten.
Einfach runterladen, surfen und TOR-Jubel. Stop – ein Moment innehalten vorm TOR-Abschluss wäre ratsam. Anonym surfen geht damit wirklich ganz kinderleicht. Allerdings sollte man nicht Webangebote mit Logins benutzen, da man dadurch ja wiederum seine Identität im TOR-Netzwerk preisgibt. Unterm Strich ist der TOR-Browser ein tolles Webtool, um beispielsweise auf Schnäppchenjagd zu gehen und anschließend das gefundene Angebot im konventionellen Browser mit seinem persönlichen Profil zu buchen.
Man sollte sich jetzt aber nicht direkt aus der Ruhe bringen lassen. Es wäre falsch jetzt die erwähnten Webinhalte offline zu lesen und erst wieder zu surfen, wenn man den Heim-Computer oder das Smartphone vollkommen sicher gemacht hat.
Es lohnt sich auf jeden Fall die Inhalte zu lesen und durch verschiedene Maßnahmen sein persönliches Sicherheitsbedürfnis zu stillen.
Ich möchte auf jeden Fall den Newsletter „Sicher • informiert“vom BSI-Projekt BürgerCERTempfehlen! Der Newsletter informiert 14tägig über aktuelle Sicherheitslücken, kursierende Viren und Update-Empfehlungen.
Die USA weiß anscheinend alles über Angela Merkel. Der israelische Staat kennt nun aktuell wohl auch die SMS von US-Außenminister John Kerry. Man könnte jetzt noch mehr ähnliche Beispiele, weitere Verschwörungstheorien aufstellen und die ganze NSA-Geschichte aufrollen, aber jetzt zum Smartphone: einige Apps lesen eventuell persönliche Adressbücher oder Kalendereinträge und viel mehr aus.
Wer genauer wissen möchte, was von seinen persönlichen Daten über installierte Apps eventuell weiterverarbeitet wird, sollte sich mal die App „Clueful“ anschauen.
Die App „Clueful“ gibt unter anderem über folgende App-Details Auskunft:
Nutzerdatenverfolgung (Google Analytics)
Kann ihr Adressbuch auslesen
Verbindet sich mit Facebook
Kann ihren Standort lokalisieren
Die Ortung kann die Akkulaufzeit beeinflussen
…
Der Blick hinter die Apps lohnt sich. Und trotzdem ist „Ruhe bewahren“ angesagt. Smartphones sind per se keine schlechten Werkzeuge. Für viele Datenfresser gibt es alternative Apps.
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